Prozessverlauf

Das Gespräch zwischen den Konfliktparteien steht immer im Fokus einer Mediation. Ohne Kommunikation lassen sich schließlich keine Vereinbarungen aushandeln. Während eines Prozesses werden Methoden und Stilelemente genutzt, die Ihre Dialogfähigkeit fördern und eine möglichst sachbezogene, söungsfreie Gesprächsatmosphäre erzeugen.

Die Mediatorin wahrt hierbei ihre Neutralität und moderiert das Gespräch. Dabei achtet sie zwischen beiden Konfliktpartnern immer auf Gleichberechtigung und Ausgewogenheit. Die Kommunikation verläuft somit über einen neutralen Dritten, so dass Sie sich mit Ihrem Konfliktpartner nur indirekt verständigen. Das alleine schafft schon häufig eine große Entlastung, da die gerade in Streitsituationen eingefahrenen Kommunikationsstrukturen unterbrochen werden. Somit verringert sich die emotionale Betroffenheit und die Bereitschaft zu zuhören wächst.

Der strukturierte Ablauf einer Mediation führt weg von oftmals verhärteten Positionen, hin zu einer Auseinandersetzung mit eigenen Themen und persönlichen Interessen. Durch die verschiedenen Phasen dieses Prozesses entsteht eine sachliche Arbeitsatmosphäre. In der können gemeinsam einvernehmliche Lösungsansätze entwickelt werden, die als gerecht empfunden und am Ende rechtsverbindlich ausgehandelt in einer Vereinbarung münden.

Phasen einer Mediation:
Phase 1: Klärung des Auftrags
Phase 2: Sammlung der Themen
Phase 3: Sammlung der eigentlichen Interessen
Phase 4: Entwicklung von Lösungsoptionen
Phase 5: Verhandeln
Phase 6: Abschlussvereinbarung